Überschwänglich, lustvoll, melancholisch, wild. Die Essenz des Musikmachens.
Ganz gleich ob Traditional, Klassiker oder Eigenkompositionen: Eines der herausragenden Merkmale von Les Primitifs ist ihre Stilsicherheit und die Fähigkeit als Kollektiv einen eigenen authentischen Sound zu kreieren. Jazz Standards, südamerikanische Musik, ja sogar Musik von Richard Wagner oder der Mannheimer Legende Hans Reffert – Les Primitifs klingen immer wie Les Primitifs, es gibt nicht viele Formationen, die das von sich behaupten können.
Der Titel des neuen Doppel-Albums: „Petit“ – durchaus auch ein Hinweis, dass es bei Les Primitifs auf die Kleinigkeiten ankommt, die Details und die Zwischentöne. Daran ist diese Musik schon immer reich gewesen: Hier gibt es noch Dynamik, Tempowechsel und Improvisationsfreude: Laut und leise, langsam und schnell und „mal sehen, wohin die Reise geht“. Vier Musikerpersönlichkeiten, die sich blind verstehen, sich aneinander reiben können und daran wachsen.